Grundsätzlich kommt es erstmal auf die Art der Trauung an. Bei einer standesamtlichen Trauung reicht oft das “kleine” 2,5 Std Paket. Bei kirchlichen Trauungen solltet Ihr Euch zwischen dem 5 Std und 7,5 Std Paket entscheiden. Wollt ihr eine Reportage vom “Getting Ready” der Braut bis zur abendlichen Party benötigt ihr das 10 Std Paket.

Das Brautpaarshooting dauert normalerweise zwischen 45 min und 2 Stunden. Als Richtwert könnt Ihr von 1 bis 1,5 Stunden ausgehen.

Die Frage zum Zeitpunkt ist etwas schwieriger zu beantworten und diese Frage beantworte ich tatsächlich von Brautpaar zu Brautpaar unterschiedlich. So individuell der zeitliche Ablauf Eurer Hochzeit ist, so individuell ist auch die ideale Uhrzeit für Euer Brautpaarshooting.

Die meisten Brautpaare planen das Brautpaarshooting entweder vor der Zeremonie, direkt danach oder zum Sonnenuntergang.

Alles hat seine Vor- und Nachteile:

• Vor der Zeremonie sitzen Frisur und Make-Up noch perfekt, jedoch findet der Firstlook dann natürlich auch vor der Trauung statt

• direkt nach der Zeremonie strahlen Braut und Bräutigam am meisten. Das zeigt sich natürlich auch auf den Bildern. Allerdings lasst Ihr dann Eure Hochzeitsgesellschaft “alleine” und die Feier beginnt ohne Euch

• Zum Sonnenuntergang ist das Licht einfach total romantisch und für mich persönlich ist der Sonnenuntergang meine Lieblingszeit für das Brautpaarshooting. Hier gibt es keinen direkten Nachteil, abgesehen davon dass Ihr evtl. schon etwas geschafft vom Tag seid.

Am besten so früh wie möglich. Es gilt die Regel “wer zuerst da ist mahlt zuerst”. Die meisten Brautpaare buchen den Hochzeitsfotografen, DJ oder die Location rund 1 Jahr im Voraus. Ich hatte aber auch schon eine Buchung mit 2 Jahren Vorlaufzeit. Wieso ist eine frühe Buchung wichtig? Nun ja die Hochzeitssaison beginnt Mitte Mai und geht bis Anfang September.

D. h. 14 Wochen bzw. aber 14 Freitage und 14 Samstage denn die meisten Hochzeiten finden freitags oder samstags statt. Daher ist es nicht verwunderlich wenn ein Hochzeitsfotograf (bzw. eine Hochzeitslocation, ein DJ usw…) bereits 1 Jahr im Voraus “ausgebucht” ist.

Pro Stunde Shootingzeit könnt ihr mit ca. 40 - 60 finalen Bildern rechnen; abhängig natürlich von den konkreten Umständen Eurer Trauung. Bei einer standesamtlichen Trauung mit wenig Gästen sind es tendenziell weniger Fotos, bei einer Ganztagsbegleitung mit bspw. 100 Gästen tendenziell mehr Fotos. Im Gegensatz zu vielen anderen Hochzeitsfotografen sortiere ich ähnliche Fotos aus, damit Ihr nicht 10 “Duplikate” erhaltet nur damit eine bestimmte Quote erfüllt wird.

Alle Eure Fotos werden von mir professionell bearbeitet. Kein unbearbeitetes Foto verlässt sozusagen das Haus. “Highlight-Fotos” erfahren eine noch intensivere Bearbeitung bzw. eine aufwendige Portraitretusche wie man es aus der klassischen Portraitfotografie kennt. Zudem könnt Ihr bei diesen Bildern auch aufwendigere Retuschearbeiten wünschen. Euch gefällt beispielsweise der Himmel auf dem Foto nicht? Kein Problem; Photoshop macht fast alles möglich.

Das kommt immer darauf an wo Eure Trauung bzw. Feier stattfindet bzw. wie viel Zeit Ihr im Auto verbringen wollt. ich versuche immer eine Location zu finden die zum einen möglichst in der Nähe liegt aber auch auf den Fotos gut wirkt. Weitere Punkte die man beachten muss sind:

• die Uhrzeit des Shootings (hat die Location dann z. B. noch geöffnet, wird die Location z.B. Abends schön beleuchtet usw.)

• das Wetter (sind Wege entsprechend in Brautkleid und Brautschuhen gut begehbar)

• gibt es evtl. andere Besucher oder Touristen die an der Location sind (z. B. an der Saarschleife)

• bauliche Gegebenheiten (wie z. B. ein Baugerüst, Absperrungen)

Um unangenehme Erfahrungen zu minimieren, fahre ich daher immer 1 Woche vorher an die Location und schaue sie mir an.

Hier ein paar Location-Ideen für tolle Hochzeitsfotos im Saarland:

• Saarschleife / Cloef in Orscholz

• Schaumberg Tholey

• Saarpolygon

• Deutsch-Französische Garten Saarbrücken

• Furpacher Weiher Neunkirchen

• Völklinger Hütte

• Wassergärten in Landsweiler/Reden

• Hafen am Bostalsee

Eine Hochzeit gliedert sich immer in bestimmte Abschnitte, egal ob ein Hochzeitsfotograf dabei ist oder nicht.

Das “Fertigmachen” des Brautpaares ist das s. g. Getting-Ready. Welche Fotos entstehen dabei?

z. B. Fotos vom Styling der Braut, Detail-Fotos vom Anlegen von Accessoires, Schuhen, das Schließen des Hochzeitskleids, Fotos vom Bräutigam beim binden der Krawatte, innige Fotos mit der Familie oder Trauzeugen falls diese anwesend sind

Unter dem Brautpaarshooting versteht man die eigentlichen Fotos von Euch als Brautpaar. Dabei handelt es sich nicht um Fotos bei der Trauung oder der Feier sondern um besondere Fotos von Euch als Brautpaar. Manche Brautpaare möchten nur Fotos mit einander, andere möchten auch Familienmitglieder, den Nachwuchs oder auch den Hund mit auf den Fotos. Alles ist möglich!

Ein After-Wedding-Shooting ist ein Brautpaarshooting, welches ein paar Tage/Wochen/Monate nach der eigentlichen Hochzeit stattfindet. After-Wedding-Shootings werden bspw. dann gebucht wenn die eigentliche Hochzeit im Winter war, das Brautpaar aber gerne sommerliche Fotos hätte oder aber wenn am Tag der Hochzeit selbst keine Zeit für das Brautpaarshooting war oder die Wunschlocation zu weit weg für Fotos am Tag der Hochzeit war.

Mein primäres Einsatzgebiet ist das Saarland und Rheinland-Pfalz. Ich wurde aber auch schon für Hochzeits(Shootings) in Holland, Luxemburg, NRW und Bayern gebucht. Hier ist nahezu alles möglich! Schickt mir einfach eine unverbindliche Anfrage über das Kontaktformular.

Ab einer bestimmten Gästeanzahl kann ein einzelner Fotograf nicht mehr alle Momente Eurer Hochzeitsfeier einfangen, so dass ein zweiter oder sogar dritter Fotograf sinnvoll ist. Ab ca. 100 Gästen solltet Ihr über die Buchung eines weiteren Fotografen nachdenken. Ab 150 Gästen empfehle ich definitiv einen weiteren Hochzeitsfotograf.. Ab 250 Gästen machen sogar zwei weitere Hochzeitsfotografen Sinn.

Ein weitere Punkt ist das “Getting Ready”: befinden sich Braut und Bräutigam in der Nähe kann auch ein einzelner Hochzeitsfotograf beide Shootings abdecken. Ist aber eine weite räumliche Trennung gegeben (ab 30 Minuten Fahrzeit), wird es bzgl. der Planung etwas schwieriger und man sollte über einen weiteren Hochzeitsfotografen für das Getting Ready nachdenken.

Weitere Hochzeitsfotografen könnt Ihr natürlich direkt über mich buchen. Ich arbeite mit einigen hervorragenden Hochzeitsfotografen zusammen um auch größere Hochzeiten problemlos begleiten zu können.

Ganz klares JA! Ich habe das Glück und die Ehre mit vielen tollen Kollegen in der Hochzeitsbranche zusammen zu arbeiten, so dass ich Euch sicher einen Dienstleister empfehlen kann. Das gleiche gilt übrigens auch für Fotografen-Kollegen, sollte ich an Eurem Wunschtermin bereits gebucht sein.

Ich habe lange überlegt, ob ich diese Frage in mein Hochzeits-FAQ aufnehmen möchte oder nicht. Aber dieses Thema berührt tatsächlich viele Brautpaare daher habe ich mich entschlossen, diese recht komplexe Frage zu beantworten.

Zuallererst eine Abgrenzung: ich beziehe mich primär auf meine Preise bzw. andere Hochzeitsfotografen aus dem Saarland mit ähnlichem Preisgefüge. In jeder Branche gibt es immer besonders bekannte Künstler oder Dienstleister, die aufgrund ihres “Rangs und Namens” ein völlig anderes Preisgefüge haben. Bspw. ein Starfriseur bei dem ein normaler Haarschnitt 250 € anstatt 50 € kostet. Dies ist natürlich auch bei der Hochzeitsfotografie der Fall. Diese Kolleginnen und Kollegen lasse ich aber bei meiner Betrachtungen außen vor.

Nun jedoch zur eigentlichen Frage: Wieso ist ein Hochzeitsfotograf so teuer?

Technik:

Fangen wir damit an, dass alleine eine Kamera mit Objektiv an die 5.000 € kostet und ein seriöser Hochzeitsfotograf, so wie ich, natürlich noch eine Backup-Kamera inkl. weiterer Objektive, Blitze, Akkus, schneller Speicherkarten, eine Drohne und und und dabei hat. Aber warum ist das relevant? Der Hochzeitsfotograf könnte doch auch auf günstigere Kameras oder Objektive umsteigen, oder? Leider nein! Bei der Hochzeitsfotografie hat man einen fotografischen “Nachteil” gegenüber der klassischen Porträtfotografie: das Licht. Fotografie bedeutet übersetzt “Malen mit Licht” aber in Kirchen, aber auch Standesämtern bzw. allgemein Indoor, ist es meistens eher zu dunkel als zu hell. Hier ist entsprechende Technik erforderlich, denn der Hochzeitsfotograf kann ja nicht einfach wild in der Kirche den Blitz verwenden. Das bedeutet, dass ein Hochzeitsfotograf sehr teure (offenblendige) Objektive verwenden muss, um hochwertige Fotos machen zu können. Das gleiche gilt natürlich auch für die Kameras. Auch die müssen sehr gut mit schlechten Lichtverhältnissen klar kommen und trotzdem noch hervorragende Fotos abliefern. Hier trennt sich tatsächlich die Spreu vom Weizen.

Zeit:

Ein weiterer Punkt, der sehr oft unterschätzt wird, ist die investierte Zeit, abgesehen von der reinen Shootingzeit auf der Hochzeit.

Brautpaare sehen auf Anhieb oft nur die reine gebuchte Zeit am Tag der Hochzeit und nicht die Zeit die im Vorfeld oder Nachhinein bzw. auch für das Bearbeiten der Fotos erforderlich ist. Sie müssen es auch gar nicht wissen, denn sie beauftragen ja einen Experten, der sich damit vollumfassend auskennt.

Ich möchte Euch gerne auszugsweise weitere zeitliche Aufwände auflisten, die bei nahezu jeder Hochzeit dem Hochzeitsfotografen anfallen.

• das erste Vorgespräch inkl. Anfahrt: ca. 2,5 - 3 Std (und natürlich resultiert nicht aus jedem Vorgespräch ein Auftrag)

• Dokumentation des Vorgesprächs und Angebot erstellen ca. 0,5 Std

• das zweite Vorgespräch 1 Woche vor der Trauung, ca. 2,5 - 3 Std

• Besichtigung der Location 1 Woche vor der Trauung um die Vorort-Gegebenheiten zu prüfen und um mit der Location zu sprechen, je nach Entfernung bzw. bei mehreren Locations 2 - 4 Std

• 1 - 2 Tage vor der Hochzeit ein ca. halbstündiges Telefonat mit den Trauzeugen, dem “Zeremonienmeister” oder Wedding-Planer um zu klären ob es “Überraschungen” gibt von denen das Brautpaar nicht weiß, die aber für mich als Euren Hochzeitsfotograf von Bedeutung sind (Stichwort Brautentführung, Spiele, Aktivitäten). 0,5 - 1 Std sind die Regel.

• die eigentliche An- und Abfahrt zur Trauung, ca. 1 Std.

• Nach der Trauung steht dann das Sichten, Aussortieren und Bearbeiten der Fotos an. Hier ist die Faustformal: solange wie ich gebucht wurde, so viel Zeit verbringe ich nachher auch nochmal am Macbook

• Fotos bzw. Printmedien wie Fotobücher, Foto-Leinwände usw. für den Druck aufbereiten und bestellen, 1 - 2 Std

• Versand der Fotos bzw. Printmedien an das Brautpaar, ca. 0,5 Std

Nehmen wir jetzt mal das Beispiel einer Buchung über 10 Stunden bzw. 1.600 €:

10 Std Hochzeit + 10 Std Bearbeitung + 12 Std “On Top Zeit” = 32 Std Zeitinvestment. Damit liegt mein Stundenlohn bei diesem Auftrag bei 50 € (abzgl. Steuer, Versicherungen, Fahrtkosten usw.). Im Vergleich: eine normale Autowerkstatt berechnet für den Mechaniker ca. 60 - 100 € die Stunde. Nicht eingerechnet sind die Telefonate oder WhatsApp Nachrichten mit dem Brautpaar zwischendurch.

Auch völlig unbeachtet bleibt die Tatsache, dass sich ein Hochzeitsfotograf regelmäßig fortbilden muss: neue Kamera-Technik die ggf. von Relevanz ist, aktuelle Hochzeits-Trends und natürlich regelmäßige Weiterbildung in Sachen Bildbearbeitung, AI…. Und natürlich die bezahlten Workshops, die unzähligen Stunden (bzw. inzwischen Tage) Videotutorials, Bücher die man liest usw…

In Anlehnung daran eine (vielleicht sogar wahre) Geschichte über Picasso:

Picasso war einmal auf einer Party. Eine Frau, die den Maler sehr bewunderte und verehrte, kam auf ihn zu und fragte ihn, ob er ihr Porträt nicht auf eine Serviette zeichnen würde. Natürlich würde sie ihn auch bezahlen, sicherte sie ihm zu. Also zeichnete Picasso schnell ihr Profil auf eine Serviette. Als sie ihn fragte, wie viel sie ihm denn nun schulde, sagte er: „500 Dollar.“ (oder vielleicht auch 3.000 Franc, wer weiß das schon) „500 Dollar?”, entgegnete die Frau entrüstet, „Aber Sie haben doch maximal 30 Sekunden für die Zeichnung benötigt!“ „Ja, meine Liebe“, entgegnete Picasso, „aber es hat 30 Jahre gedauert, bis ich das in 30 Sekunden schaffe.”

Fazit:

Ich kann jedes Brautpaar verstehen, welches gerade in der heutigen Zeit, die Kosten für Ihre Hochzeit kritisch betrachtet und mögliche Einsparpotenziale sucht. Aber von Eurer Hochzeit bleiben Euch genau 2 Dinge: Eure Eheringe und Eure Fotos. Euren schönsten Tag im Leben könnt Ihr nur einmal erleben. Wenn Ihr in 50 Jahren Euren Enkelkindern von Eurer Hochzeit erzählt, wollt Ihr dann so-la-la Fotos zeigen oder richtig tolle Fotos, voller Emotionen auf denen man Eure Liebe förmlich spürt? Stellt Euch vor Ihr habt 500 € am Fotografen gespart oder sogar ganz auf den Hochzeitsfotografen verzichtet weil Onkel Winfried seine alte Nikon Kamera dabei hatte und jeder ja sowieso ein Handy hat… schlechte Hochzeitsfotos kann man nicht wie auf Amazon zurück schicken. Die Hochzeit ist vorbei und sie lässt sich auch nicht mal eben wiederholen. Aus die Maus. Der Sack ist zu. Im Anschluss kann dann zwar ein After-Wedding-Shooting noch ein paar schöne Brautpaarfotos hervorbringen aber zum einen kostet das Shooting auch Geld aber viel wichtiger: da die Fotos nicht auf Eurer Trauung entstanden sind, ist die emotionale Bindung zu den After-Wedding-Fotos eine ganz andere. Ein After-Wedding-Shooting ist eine tolle Ergänzung aber nunmal kein Ersatz.

YIHA! Ihr habt es bis zum Ende des FAQs geschafft!! Als Belohnung gibt es was für Euch: Ihr erhaltet 1 extra “Highlight-Foto” im Wert von 25 € GRATIS zu Eurer Buchung dazu. Sagt mir einfach in einem unserer Vorgespräche oder am Tag der Trauung “Ich/Wir haben das Hochzeits-FAQ bis zum Schluss gelesen” dann weiß ich Bescheid!